Der Markt für Stahlpulver wird voraussichtlich bis Ende 2036 ein Volumen von 1 Milliarde USD erreichen und im Prognosezeitraum 2024–2036 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 5 % aufweisen. Im Jahr 2023 wird der Stahlpulvermarkt 780 Millionen USD wert sein. Der Hauptgrund für das Wachstum des Marktes ist die starke Verbreitung der additiven Fertigung. Die kommerzielle Anwendung in diesem Fall sind Formen, z. B. für Kunststoffspritzguss. Technologien zur Herstellung von Metallteilen stellen jedoch eine direkte Konkurrenz zum Metallguss (und auch zu anderen Herstellungsverfahren) dar. Die neueste Laser-Metall-Sintermaschine X line 1000R, die gemeinsam von Concept Laser GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik entwickelt wurde, ist daher ein Wendepunkt. Ihr 630 × 400 × 500 mm großer Bauraum gilt nun als der größte kommerziell erhältliche für das Laserschmelzen.
Ein weiterer Grund, der den Stahlpulvermarkt bis Ende 2036 ankurbeln wird, ist die rasante Nachfrage aus verschiedenen Endverbrauchsbranchen wie der Automobilindustrie. Heute steigt die Verwendung dieser hochpräzisen Komponenten pro Automobil um 6 bis 7 % pro Jahr. Einer der Faktoren für dieses starke Wachstum ist die Kombination aus günstigen Kosten und den Eigenschaften der Komponenten, die beide eine komplexe Form, Genauigkeit und geeignete physikalische Eigenschaften berücksichtigen. Die niedrigen Kosten ergeben sich aus der Bequemlichkeit, mit der die PM-Technik maschinell gesteuert wird. Die komplexe Form wird durch die interne Kontur der Matrize und das Profil der anderen Geräteelemente vorgegeben. Schneiden, Bohren, Drehen und andere teure Formgebungsvorgänge können entfallen. Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern führt auch zu einer nahezu vollständigen Abfallvermeidung. Die PM-Technik bietet auch bei der Bereitstellung maßgeschneiderter Komponenteneigenschaften eine hohe Belastbarkeit. Die Tatsache, dass die Komponente aus einer Zusammenstellung kleiner Partikel aus Eisen und anderen Metallen oder Elementen besteht, bietet dem Werkstoffingenieur ein zusätzliches Maß an Freiheit.
Wachstumsbeschleuniger
Herausforderungen
Basisjahr | 2023 |
Prognosejahr | 2024–2036 |
CAGR | ∼5 % |
Marktgröße im Basisjahr (2023) | ~780 Millionen USD |
Prognostizierte Marktgröße für das Jahr (2036) | ~ 1 Milliarde USD |
Regionaler Geltungsbereich |
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Typ (Edelstahlpulver, legierter Stahlpulver, Kohlenstoffstahlpulver)
Das Segment Edelstahlpulver auf dem Stahlpulvermarkt wird im Prognosezeitraum am stärksten wachsen und aufgrund seiner umfangreichen Verwendung in verschiedenen Sektoren fast 35 % halten, da es sich um ein nicht korrosives Produkt handelt. Edelstahlpulver ist ein kohlenstoffarmer Stahl, der nominell 10,5 % Chrom enthält. Es ist das Chrom, das mit Sauerstoff reagiert und eine dauerhafte Oxidbindung auf der Oberfläche bildet, um Rost zu verhindern. Je mehr Chrom, desto widerstandsfähiger gegen Oxidation. Edelstahl enthält auch etwas Nickel, das die Korrosionsbeständigkeit verringert, was jedoch durch die Ansammlung von Molybdän ausgeglichen werden kann. Diese Bindung ist ein Film und heilt sich selbst, wenn sie beeinträchtigt wird. Dies ist für Anwendungen im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung, da eine Beschädigung in Form von Rissen einen Nährboden für Biolastbakterien darstellt. Edelstahl ist außerdem leicht zu reinigen und undurchdringlich, was zur Aufrechterhaltung einer hygienischen Ökologie beiträgt. Edelstahl ist chemisch inaktiv und kann auch sicher keimfrei sein, ohne an Korrosion oder Zerfall zu leiden. Die Inaktivierungsschicht auf Edelstahl ist einer der Hauptgründe für seine Beliebtheit in allen Branchen.
Anwendung (Pulvermetallurgie, MIM)
Das Segment Pulvermetallurgie auf dem Stahlpulvermarkt wird im Prognosezeitraum ein überdurchschnittliches Wachstum aufweisen und aufgrund seiner zunehmenden Popularität und Verwendung in den Industrien der Welt einen Umsatzanteil von rund 78 % halten. Im Automobilsektor beispielsweise werden rund 70 % der durch Pulvermetallurgie (PM) hergestellten Strukturteile von der Automobilindustrie verwendet, obwohl der Rückgang der Erschöpfung auf die aktuelle internationale Wirtschaftskrise zurückzuführen ist. Pulvermetallurgie (PM) wird insbesondere aufgrund ihres vergleichsweise engen Kapazitäts- und Kosten-Leistungs-Verhältnisses verwendet. Die Automobilindustrie gilt als wichtiger Markt für die Pulvermetallurgieindustrie, da sie Produkte mit höchster mechanischer Leistung oder einen Teil der Verwendung auf internationaler Ebene benötigt. Die PM-Technologie erlebt einen erheblichen Wandel in der Herstellung und Komponentenforschung, da sich die Automobiltechnologien von klassischen benzinbetriebenen Fahrzeugen zu Fahrzeugen mit erneuerbarer Energie entwickeln. Veränderungen in der Automobiltechnologie haben sowohl Hindernisse als auch Möglichkeiten für PM geschaffen.
Unsere eingehende Analyse des globalen Stahlpulvermarktes umfasst die folgenden Segmente:
Produktionsmethode |
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Partikelgröße |
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Typ |
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Anwendung |
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Endverbrauchsbranchen |
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Nordamerikanische Marktstatistiken
Der Stahlpulvermarkt in der Region Nordamerika wird im Prognosezeitraum mit einem Umsatzanteil von rund 45 % das größte Wachstum aufweisen. Dieses Wachstum wird aufgrund der steigenden Verfügbarkeit von Ressourcen in dieser Region spürbar sein. Im Betrachtungszeitraum schwankte die Stahlproduktion in den Vereinigten Staaten erheblich. Insbesondere sank das Produktionsniveau von 87,8 Millionen im Jahr 2019 auf 72,7 Millionen Tonnen im Jahr 2020 aufgrund der nachlassenden Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die amerikanische Metallindustrie. Im folgenden Jahr stieg das Produktionsniveau auf 85,8 Millionen Tonnen, bevor es im Jahr 2022 auf 82 Millionen zurückging. In den letzten Jahren hat die weltweite Produktion von Rohstahl ein stetiges Wachstum erfahren. Seit 2003 ist die jährliche Rohstahlerzeugung von 971,02 Millionen Tonnen auf etwa 1,9 Milliarden Tonnen im Jahr 2022 gestiegen, obwohl der internationale Bedarf im Jahr 2020 aufgrund der Coronavirus-Epidemie zurückging.
APAC-Marktanalyse
Der Stahlpulvermarkt im asiatisch-pazifischen Raum wird im Prognosezeitraum ebenfalls ein enormes Wachstum verzeichnen und aufgrund des zunehmenden technologischen Fortschritts den zweiten Platz einnehmen. Der Trend geht dahin, Technologien einzusetzen, die dabei helfen, Vermögenswerte auf dem Werksgelände zu verfolgen, zuzuteilen und zu maximieren. ABI Research geht davon aus, dass die installierte Basis von Kameras mit künstlicher Intelligenz (KI) auf dem Werksgelände bis 2030 weltweit 11,2 Millionen erreichen wird und der Verbrauch autonomer Werksgeländefahrzeuge von 2022 bis 2030 mit einer internationalen durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 52,7 % deutlich steigen wird.
Autorennachweise: Rajrani Baghel
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