Der Markt für nicht-opioide Schmerzpflaster wird voraussichtlich bis Ende 2036 ein Volumen von 6 Milliarden USD erreichen und im Prognosezeitraum, also 2024–2036, eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 5 % aufweisen. Im Jahr 2023 betrug das Marktvolumen für nicht-opioide Schmerzpflaster 4 Milliarden USD. Der Grund für das Wachstum liegt in der weltweit zunehmenden Belastung durch Diabetes. Diabetische Neuropathie kann als erstes Symptom von Diabetes auftreten und wird durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel verursacht, der die Nerven schädigt und Schmerzen und Beschwerden in Händen, Füßen oder Gliedmaßen verursacht.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit rund 422 Millionen Menschen an Diabetes. Die Krankheit ist jährlich für etwa 1,5 Millionen Todesfälle direkt verantwortlich.
Die zunehmende Entwicklung fortschrittlicher Produkte dürfte das Wachstum des Marktes für nicht-opioide Schmerzpflaster ankurbeln. Ein von der Duke University geleitetes Wissenschaftlerteam hat beispielsweise ein biokompatibles chirurgisches Polymerpflaster entwickelt, das sich nach der Freisetzung nicht-opioider Medikamente auflöst. Man geht davon aus, dass das Pflaster in der entscheidenden Phase nach der Operation die Wundbeschwerden drei bis vier Tage lang lindern kann.
Wachstumsbeschleuniger
Herausforderungen
Basisjahr | 2023 |
Prognosejahr | 2024–2036 |
CAGR | ~5 % |
Marktgröße im Basisjahr (2023) | ~ 4 Milliarden USD |
Prognostizierte Marktgröße für das Jahr (2036) | ~ 6 Milliarden USD |
Regionaler Geltungsbereich |
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Produkttyp (Lidocain-Pflaster, Diclofenac-Pflaster, Methylsalicylat-Pflaster, Capsaicin-Pflaster, Ketoprofen-Pflaster)
Aufgrund der zunehmenden Zahl chronischer Schmerzen wird das Segment der Lidocainpflaster bis 2036 voraussichtlich einen Anteil von 69 % am weltweiten Markt für nicht-opioide Schmerzpflaster haben. Immer mehr Menschen weltweit leiden unter chronischen Schmerzen, die Monate oder Jahre andauern können und alltägliche Aktivitäten wie die Arbeit, soziale Kontakte und die Pflege anderer beeinträchtigen.
Um die Intensität aller typischen Schmerzsymptome wie Arthritis, Bandscheibenschmerzen und chronische Schmerzen im unteren Rückenbereich zu verringern und den Opioidkonsum bei Einzelpersonen zu reduzieren, können Pflaster wie Lidocainpflaster verwendet werden, die sowohl in rezeptfreien als auch in verschreibungspflichtigen Darreichungsformen erhältlich sind. Schätzungen zufolge litten in den USA im Jahr 2021 mehr als 6 % der Menschen unter starken chronischen Schmerzen.
Darüber hinaus wird erwartet, dass das Capsaicin-Pflaster-Segment im Markt für nicht-opioide Schmerzpflaster in den kommenden Jahren einen nennenswerten Anteil gewinnen wird. Capsaicin ist der Bestandteil, der Chilischoten ihre Schärfe verleiht und ihnen auch ihr brennendes und reizendes Gefühl verleiht. Die Samen der Paprika enthalten eine beträchtliche Menge dieser ungewöhnlichen, organischen Verbindung und je schärfer eine Paprika ist, desto mehr Capsaicin enthält sie, das als Schmerzmittel wirkt und der Hauptbestandteil von Pfefferspray ist.
Qutenza, ein hochdosiertes Capsaicin-Pflaster, das in den letzten Jahren zur Behandlung der diabetischen peripheren Neuropathie (DPN) der Füße und zur Linderung der mit postherpetischer Neuralgie verbundenen Schmerzen zugelassen wurde.
Vertriebskanal (Krankenhausapotheken, Präsenzapotheken, Online-Apotheken)
Das Segment der Online-Apotheken im Markt für nicht-opioide Schmerzpflaster wird voraussichtlich einen beachtlichen Anteil erringen. Die nicht-narkotischen Schmerzpflaster, die mit schmerzstillenden Medikamenten für chronische Schmerzerkrankungen gefüllt sind, sind über Online-Apotheken für die Öffentlichkeit leicht erhältlich. Darüber hinaus können Patienten unabhängig von ihrem Standort ihr Schmerzpflaster online bei lizenzierten Apothekern erwerben, was den Einkauf nicht nur bequemer macht, sondern vielen Verbrauchern auch finanziell zugutekommt und mit einer Garantie für die Sicherheit des Kunden einhergeht.
Darüber hinaus dürften die Märkte für nicht-opioide Schmerzpflaster aus Krankenhausapotheken und Einzelhandelsapotheken im Prognosezeitraum gemeinsam beachtliche Marktanteile halten. Einzelhandelsapotheken bieten eine große Auswahl an verschreibungspflichtigen Medikamenten und rezeptfreien Schmerzpflastern zur Linderung von Beschwerden. Darüber hinaus bieten Krankenhausapotheken häufig spezialisierte Dienstleistungen an, die die Lebensqualität der Patienten insgesamt verbessern, und arbeiten dabei mit Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern zusammen.
Unsere eingehende Analyse des globalen Marktes für nicht-opioide Schmerzpflaster umfasst die folgenden Segmente:
Produktart |
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Vertriebsweg |
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Prognose zum nordamerikanischen Markt
Der Markt für nicht-opioide Schmerzpflaster in Nordamerika wird voraussichtlich bis 2036 mit 51 % den größten Anteil haben, angetrieben durch die Präsenz wichtiger Akteure, die zur Entwicklung neuer Produkte geführt haben. So brachte beispielsweise im Oktober 2020 Vizuri Health Sciences Consumer Healthcare Inc., eine innovative Gesundheitseinrichtung in Maryland, USA, ein bahnbrechendes neues Schmerzlinderungspflaster auf den Markt: PatchBloc24 Flexi-Stretch Pain Tape mit 4-Wege-Stretchgewebe und starkem Anästhetikum zur Schmerzlinderung, wodurch es sich perfekt für den Einsatz an beweglichen Gelenken, einschließlich Ellbogen und Knien, eignet.
Europäische Marktstatistiken
Der europäische Markt für nicht-opioide Schmerzpflaster wird im Prognosezeitraum voraussichtlich der zweitgrößte sein, was auf eine höhere Stressprävalenz zurückzuführen ist. So liegt beispielsweise in Griechenland die Depressionsrate in Europa bei über 6 % und mehr als 55 % der Menschen im Land leiden Berichten zufolge häufig unter Stress. Dies könnte die Nachfrage nach nicht-opioiden Schmerzpflastern in der Region ankurbeln, da Menschen mit Stress häufig unter Migräne leiden, die Schmerzen hinter einem Auge oder im Bereich um die Schläfen verursacht und Stunden oder Tage anhält.
Autorennachweise: Radhika Pawar
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