Der Markt für Glykol-Frostschutzmittel wird voraussichtlich bis Ende 2036 ein Volumen von 10 Milliarden USD erreichen und im Prognosezeitraum, also 2024–2036, eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 6 % aufweisen. Im Jahr 2023 betrug das Branchenvolumen für Glykol-Frostschutzmittel 5 Milliarden USD. Der Hauptgrund für das Wachstum des Marktes ist die zunehmende Nutzung von Fahrzeugen weltweit. So sind beispielsweise höhere Kraftstoffeffizienzstandards für Autos und Lieferwagen unerlässlich, da selbst im Plan „Net Zero Emissions by 2050“ im Jahr 2030 noch etwa 80 % der Autos und Lieferwagen auf den Straßen von Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Die Verkäufe schwerer, weniger effizienter SUVs erreichten im Jahr 2022 fast 46 % der internationalen Verkäufe, während Elektrofahrzeuge genau 14 % der Verkäufe ausmachten. Immer mehr Länder entwickeln Fahrzeugeffizienzstandards und einige stellen sogar Anforderungen an den Verkauf emissionsfreier Fahrzeuge.
Ein weiterer Grund, der den Markt für Glykol-Frostschutzmittel im Prognosezeitraum ankurbeln wird, ist die steigende Nachfrage nach Kühlmitteln im weltweiten Servicebereich. So ist beispielsweise der Anteil von MAC am jährlichen Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen je nach Land unterschiedlich und beträgt im Durchschnitt zwischen 3 % in kälteren Klimazonen und 20 % in heißeren Klimazonen. Über kürzere Zeiträume hinweg kann MAC jedoch in warmen Klimazonen und bei dichtem Verkehr Spitzenwerte von über 40 % erreichen. Bei Elektrofahrzeugen kann MAC die Reichweite an heißen und feuchten Tagen um etwa 50 % begrenzen. Fahrzeugklimaanlagen funktionieren unter instabiler Last, um den Passagieren bei extremen Außentemperaturen Komfort zu bieten. Unter mittleren Betriebsbedingungen wird die Temperaturschicht im Luftstrom am Ausgang des Verdampfers spürbar, was zu Beschwerden der Passagiere führen kann. Die Ursache dieses Problems ist die ungleichmäßige Versorgung der parallelen Kanäle des Verdampfers mit der kühlenden Flüssigkeitsphase aus dem Zweiphasen-Mischstrom im Verteiler.
Wachstumstreiber
Herausforderungen
Basisjahr | 2023 |
Prognosejahr | 2036 |
CAGR | ∼6 % |
Marktgröße im Basisjahr (2023) | ~5 Milliarden USD |
Prognostizierte Marktgröße für das Jahr (2036) | ~10 Milliarden USD |
Regionaler Geltungsbereich |
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Typ (Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol)
Das Ethylenglykol-Segment wird im Prognosezeitraum voraussichtlich einen Anteil von 56 % am weltweiten Glykol-Frostschutzmittelmarkt ausmachen. Dies wird auf den zunehmenden Einsatz von Ethylenglykol bei Enteisungsmitteln, zur Verhinderung von Kühlerüberhitzung, zum Schutz vor Kühlereinfrieren und bei hydraulischen Bremsen zurückgeführt, die den Marktbedarf voraussichtlich ankurbeln werden. Darüber hinaus ist ein zunehmender Einsatz als Wärmeleiter in Heiz- und Kühlsystemen möglich, um das Marktwachstum weiter anzukurbeln. Die Wärmeübertragungskapazität von Graphenoxid/deionisiertem Wasser-Ethylenglykol-Nanofluiden wird vorläufig in Kühlmittelanwendungen für Autokühler untersucht, bei denen die Frostschutzmitteldurchflussrate bei einer bestimmten Kühlmitteltemperatur von 90 °C zwischen 180 und 420 (LPH) variiert. Die Beurteilung der Beständigkeit wird durch die Durchführung einer Sichtprüfung und eines Zetakapazitätstests durchgeführt. Die Konzentration des Nanofluids wurde durch Oszillieren des U-Rohr-Dichtemessgeräts bestimmt. Die maximierte Mischung aus 60 % EG, 40 % DW und 0,1 Gew.-% GO zeigte eine höhere Wärmeübertragung des verwendeten Kühlersystems.
Fahrzeugtyp (Pkw, niedrige Nutzfahrzeuge, schwere Nutzfahrzeuge, Baumaschinen)
Das Pkw-Segment im Glykol-Frostschutzmittelmarkt wird voraussichtlich bis 2036 57 % des Umsatzanteils halten. Diese Vormachtstellung wird durch die weltweit zunehmende Produktion und Nutzung von Pkw erreicht. Elektrofahrzeuge sind die wichtigste Technologie zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs, eines Sektors, der zu mehr als 15 % der weltweiten energiebezogenen Emissionen beiträgt. In den letzten Jahren war ein zahlenmäßiger Anstieg des Verkaufs von Elektrofahrzeugen zu verzeichnen, zusammen mit einer verbesserten Reichweite, einer breiteren Modellverfügbarkeit und einer verbesserten Leistung. Elektro-Pkw werden immer beliebter – Schätzungen zufolge werden 18 % der im Jahr 2023 verkauften Neuwagen Elektrofahrzeuge sein. Wenn das in den letzten zwei Jahren beobachtete Wachstum anhält, können die CO2-Emissionen von Autos bis 2030 auf einen Weg gebracht werden, der in das Szenario „Netto-Null-Emissionen bis 2050“ (NZE) integriert ist. Elektrofahrzeuge sind jedoch noch keine internationale Sensation. Die Verkäufe in Entwicklungs- und Schwellenländern sind aufgrund des vergleichsweise hohen Kaufpreises eines Elektrofahrzeugs und eines Mangels an Ladeinfrastruktur schleppend verlaufen.
Unsere eingehende Analyse des globalen Glykol-Frostschutzmittelmarktes umfasst die folgenden Segmente:
Typ |
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Anwendung |
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Additive Technologie OE & Aftermarket |
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Vertriebsweg |
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Fahrzeugtyp |
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APAC-Marktanalyse
Der Markt für Glykol-Frostschutzmittel im asiatisch-pazifischen Raum wird bis Ende 2036 das höchste Wachstum aufweisen und einen Umsatzanteil von rund 47 % halten. Diese Expansion wird aufgrund der zunehmenden Produktion von Elektrofahrzeugen in dieser Region spürbar sein. Darüber hinaus dominiert China weiterhin die Produktion und den Verkauf von elektrischen (und Brennstoffzellen-)Lkw und -Bussen. Im Jahr 2022 wurden in China 54.000 neue Elektrobusse und schätzungsweise 52.000 elektrische mittelschwere und schwere Lkw verkauft, was jeweils 18 % bzw. 4 % des Gesamtabsatzes in China und rund 80 % bzw. 85 % des internationalen Absatzes ausmacht. Darüber hinaus sind viele der in Lateinamerika, Nordamerika und Europa verkauften Busse und Lkw chinesische Marken.
Nordamerikanische Marktstatistiken
Der Markt für Glykol-Frostschutzmittel in Nordamerika wird ebenfalls massiv wachsen und weltweit den zweiten Platz beim Umsatzanteil einnehmen. Diese Dominanz wird durch die Existenz einer gut etablierten Automobilindustrie spürbar. Darüber hinaus erwirtschaftete die nordamerikanische Automobilindustrie laut der National Automobile Dealers Association (NADA) in jüngster Zeit einen Jahresumsatz von über 500 Milliarden USD und beschäftigt mehr als 1,7 Millionen Menschen. In Bezug auf die Produktion bleibt Nordamerika ein wichtiger Akteur, mit mehr als 17 Millionen produzierten Fahrzeugen pro Jahr.
Autorennachweise: Rajrani Baghel
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