Inhaltsverzeichnis des Marktes für direkt reduziertes Eisen
Der Markt für direktreduziertes Eisen wird voraussichtlich bis Ende 2036 ein Volumen von 131,32 Milliarden USD erreichen und im Prognosezeitraum 2024–2036 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 9,26 % aufweisen. Im Jahr 2023 betrug das Industrievolumen für direktreduziertes Eisen über 41,73 Milliarden USD. Weltweit ist die Stahlindustrie der größte Verursacher von Treibhausgasemissionen in der Atmosphäre. Normalerweise wird Eisen mithilfe eines Hochofenverfahrens hergestellt, was ein Grund für die hohen Kohlenstoffemissionen ist. Direkt reduziertes Eisen erzeugt jedoch keine großen Mengen an Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid. Es ermöglicht den Stahlproduzenten, umweltfreundlichere Ansätze zu verfolgen, was ihren CO2-Fußabdruck verringert und den Klimawandel abmildert. Die wachsende Nachfrage nach direktreduziertem Eisen als primärem Rohstoff für die Stahlproduktion aufgrund seiner geringen Kohlenstoffemissionen im Vergleich zum herkömmlichen Eisenproduktionsprozess ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Marktes für direktreduziertes Eisen, der durch die zunehmende Konzentration auf Energieeffizienz und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der Stahlindustrie vorangetrieben wird. Daher wird erwartet, dass die wachsende Stahlproduktion das Wachstum des Marktes im Prognosezeitraum vorantreiben wird. Nach Angaben der World Steel Association belief sich die weltweite Rohstahlproduktion im Jahr 2021 auf 1.950,5 Millionen Tonnen und dürfte im Vergleich zu 1.880,4 Millionen Tonnen im Jahr 2020 um 3,7 % wachsen.
Stahl ist ein wichtiger Rohstoff für Produkte und Projekte in vielen Branchen, darunter im Baugewerbe, der Automobilbranche und der Industrie. Das Wachstum der Infrastruktur, der Urbanisierung, der Automobilherstellung und der industriellen Produktion wirken sich positiv auf die Stahlnachfrage aus. Angesichts des kontinuierlichen Anstiegs des Stahlverbrauchs besteht ein entsprechender Bedarf an Eisenproduktion, die einen wesentlichen Teil der Stahlherstellung darstellt.
Wachstumsbeschleuniger
Herausforderungen
Basisjahr | 2023 |
Prognosejahr | 2024 - 2036 |
CAGR | 9,26 % |
Marktgröße im Basisjahr (2023) | 41,73 Milliarden USD |
Prognostizierte Marktgröße für das Jahr (2036) | 131,32 Milliarden USD |
Regionaler Geltungsbereich |
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Formen (Pellets, Klumpen)
In Bezug auf die Formsegmentierung wird das Pelletsegment auf dem Markt für direkt reduziertes Eisen voraussichtlich den größten Umsatzanteil von 61,68 Milliarden USD (gegenüber 19,74 USD im Jahr 2023) haben. Die direkt reduzierten Eisenpellets bestehen aus Eisenerzen aus dem Bergbau. Darüber hinaus können Eisenerzpellets mehrere Vorteile bieten, wie z. B. die einheitliche Größe und Zusammensetzung von Eisenerzpaletten, die dazu beitragen, dass im DRI-Prozess konsistente Ausgangsstoffe vorhanden sind. Mit der Konsistenz dieser Eisenkugeln ist es daher einfacher, einen sicheren und kontrollierten Reduktionsprozess zu erreichen. Die Eisenerzpellets haben einen hohen Eisengehalt von etwa 70 %, wodurch sie effizienter reduzieren und zu höheren Erträgen bei der getrockneten Mineralisierung führen.
Produktionsprozess (gasbasiert, kohlebasiert)
Der Markt für direkt reduziertes Eisen im gasbasierten Segment wird voraussichtlich bis Ende 2036 mehr als 70,57 Milliarden USD betragen, gegenüber 21,51 Milliarden USD im Jahr 2023. Die gasbasierte Produktion ist im Wesentlichen ein Gegenstromverfahren, bei dem heiße und stark reduzierende Gase verwendet werden, um aus Eisenerzklumpen oder Pellets metallisches Eisen herzustellen. Im Vergleich zu anderen Verfahren ist die gasbasierte Produktion im Hinblick auf die Vorteile des Gasproduktionsprozesses relativ effizient. Durch diese Vorgehensweise kann der Reduktionsprozess genauso präzise gesteuert werden wie bei anderen Eisenherstellungsprozessen, was zu einem geringeren Energieverbrauch führt. Aufgrund der hohen Nutzung von Erdgas und unter Berücksichtigung von Umweltbelangen wird außerdem für diesen Bereich im Prognosezeitraum ein Wachstum prognostiziert. Der weltweite Erdgasverbrauch belief sich im Jahr 2022 auf etwa 3,84 Billionen Kubikmeter.
Unsere eingehende Analyse des globalen Marktes umfasst die folgenden Segmente:
Formen |
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Fertigungsprozess |
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Anwendung |
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APAC-Marktprognosen
Der Markt für direktreduziertes Eisen im asiatisch-pazifischen Raum wird voraussichtlich bis Ende 2036 mit 66,27 Milliarden USD den größten Umsatzanteil haben. Der asiatisch-pazifische Raum ist ein wichtiger Knotenpunkt für die Stahlproduktion, wobei Länder wie China, Indien und Japan führend sind. Da die Stahlnachfrage in Sektoren wie Bauwesen, Automobilbau und Infrastrukturentwicklung weiter steigt, ist eine stabile und kostengünstige Stahlversorgung erforderlich. DRI bietet eine zuverlässige und effiziente Alternative zu herkömmlichen Stahlherstellungsverfahren. Sein Einsatz in der Stahlproduktion wird dazu beitragen, die wachsende Nachfrage nach Stahl in der Region zu decken und so das Wachstum des DRI-Marktes voranzutreiben. Der schnelle Ausbau der Infrastruktur, wachsende Investitionen in die Entwicklung und die Urbanisierung in Ländern wie China und Indien treiben die Stahlnachfrage im asiatisch-pazifischen Raum an. Im September 2023 kündigte Welspun Pläne an, in den nächsten fünf Jahren etwa 5 Milliarden US-Dollar in Telangana zu investieren, unter anderem in IT- und ITES-Cluster sowie Logistikparks. Der Vorsitzende von Welspun World, BK Goenka, sagte, dass dadurch etwa 50.000 Arbeitsplätze geschaffen würden, darunter 20.000 direkte und 30.000 indirekte.
Europäische Marktstatistiken
Der Markt für direktreduziertes Eisen in der Region Europa dürfte bis Ende 2036 deutlich wachsen. Im Produktionsprozess konnten die Betriebseffizienz und der Energieverbrauch durch die Entwicklung fortschrittlicher DRI-Technologien in der Region deutlich verbessert werden. Die moderne Generation dezentraler erneuerbarer Energieanlagen bietet verbesserte Energierückgewinnungssysteme und optimierte Prozessparameter, die zu einem geringeren Strombedarf pro produzierter Tonne DRI führen. Angesichts der gestiegenen Energiekosten und Umweltbedenken ist Energieeffizienz ein wesentlicher Faktor für die europäischen Stahlproduzenten.
Autorennachweise: Rajrani Baghel
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